Leserinnen

Dienstag, 23. August 2011

was war.......V

Für eine tolle Lehrerin, als Zeichen unserer Dankbarkeit, durfte ich in Vertretung aller Kinder und Eltern als Abschiedsgeschenk einen Quilt nähen.
Ich habe nur ein Bild dieses Quilts, nämlich als wir ihn an die Grundschullehrerin übergeben haben.
Es waren sehr emotionale Momente, wie man an unseren roten Gesichtern vielleicht erkennen kann.
Die Kinder haben über einen Zeitraum von 1 1/2 Jahren jedes ein Bild auf Nessel gemalt. Mein jüngster Sohn, Felix, hat hierzu immer einen kleinen roten Beutel mit allen Utensilien und einer genauen Beschreibung von Kind zu Kind weitergegeben. Damit die Bilder auf Stoff auch schön rauskamen, hatte ich die Nesselstücke mit "Freezerpaper" fixiert. Dann kann sich der Stoff beim Malen nicht verziehen und man bekommt, wie man sehen kann, wirklich schöne Ergebnisse.
Nach Aussage der Lehrerin wäre es für die Kinder nicht nötig gewesen ihre Namen dazu zu schreiben. Sie erkannte jedes einzelne Kind auf Grund seines Bildes wieder.
Selten hat mir etwas so viel Spass gemacht wie dieses Projekt. Auch nach nun mehr als 3 Jahren erinnere ich mich so gerne an die Entstehung dieses Quilts.
Liebe Grüßle,
euer Flickenstichlerin

Montag, 22. August 2011

war war IV.... Oma's Decke

Liebe LeserInnen,

diese Decke möchte ich Euch nicht vorenthalten.
Sie wurde von Hand appliziert, obwohl ich nicht wirklich applizieren konnte.
Sie wurde von Hand durchgestickt, weil ich nicht von Hand quilten konnte.
Sie wurde von mir für meine Oma gemacht.
Ein Teil dieser Decke war in der Zeit der Fertigung immer bei mir. Egal wo ich war und egal was ich wo gemacht habe. Ein Teil war immer bei mir.
Ein guter Arbeitskollege hat mich damals gefragt, was ich denn da mache.
Ich habe ihm gesagt ich nähe eine Decke für meine Oma.
Er fragte mich wie alt denn meine Oma sei.
Ich sagte ihm 93 Jahre.
Er sagte darauf zu mir, näh schneller.
Meine Oma hat sich sehr über ihre Decke gefreut.
                                                                Sie ist inzwischen 96 Jahre alt. Die Namen sind fast alle in Ungarisch eingestickt, da meine Oma aus Ungarn stammt. Es handelt sich um verschiedene Sorten Gemüse
mit Kräutern und ein paar Käferle. Hier ein Auszug der Bilder.  Liebe Grüßle, Eure Flickenstichlerin

Donnerstag, 7. April 2011

Alzheimer- oder Nestledecken Anleitung

Ganz schnell genäht sind die Alzheimer- oder auch Nesteldecken. Am Besten mit einer Freundin zusammen.
Dafür reichen 12 Quadrate in der Größe von 10x10 inch.
Der Rand hier im Bild wurde 4 1/2 inch breit zugeschnitten.
Als Rückseite habe ich PolarVlies verwendet.
In der Mitte wurde ein gehäkelter Topflappen aufgenäht.
Mit Knötchen in allen Ecken und in der Mitte der Quadrate wurde die Verbindung  zwischen Vorder- und Rückseite hergestellt.
Den Streifen für das Binding habe ich so zugeschnitten, damit er breit genug war um doppelt gelegt aufgenäht zu werden. Ich erhoffe mir davon, dass sich der Quilt nicht so schnell an den Kanten durchscheuert.
Bei Fragen oder Anregungen bitte melden. Gerne werde ich darauf antworten, bzw. reagieren.

Alzheimer Decke oder Nestledecke

Eine liebe Freundin, Annette und ich haben unsere erste Alzheimer Decke fabriziert und so sieht sie aus. Ich habe dafür 12 Quadrate 10x10 inch aus verschiedenen Stoffen zugeschnitten. Unter den verwendeten Stoffen befinden sich auch Seide, Wolle, Polyester, Jeans, Frottee und sogar eine alte Bundeswehrdecke. Annette und ich haben dann einfach die Quadrate zusammengenäht, mit einem 4 1/2 inch breiten Rand versehen, PolarVlies als Rückseite verwendet und mit Knötchen in allen Ecken und in der Mitte der Blöcke die zwei Lagen verbunden. In der Mitte hatte ich noch einen gehäkelten Topflappen aufgenäht.  Jetzt muß die Decke nur noch ihre Bestimmung finden.  Wenn dies mit Erfolg gelingt, werden Annette und ich noch ein paar mehr Decken nähen.

Torte.......

Das erste Projekt von meinem BOM Pincushion Club mit Shabby Fabrics. Ich bin begeistert, die Muffins kommen noch dazu.
Da ist schon der erste Muffin, drei sind noch in Arbeit, vielleicht werden sie ja heute Abend schon fertig.

Auch noch Crazy, irgendwie


Die Einmachgläser mit Blumennadelkissen in Crazy Technik und natürlich meinen letzter Entwurf, auf den ich ganz stolz bin, möchte ich hier vorstellen.



Also, wie komme ich auf solche Ideen, das haben sich bestimmt schon viele gefragt, die selbst entwerfen. Meist treibt mich die Vorstellung von einem Gebrauchsgegenstand, der gleichzeitig aber zu mir passen sollte. Also nicht der Ordner in normaler handelsüblicher Ausführung, sondern er sollte dann so aussehen, dass ich immer wieder das Bedürfnis habe ihn anzusehen. Gerne umgebe ich mich mit schönen Dingen. Es kommt nicht immer darauf an wie teuer ein Gegenstand ist, sondern wie sehr er mir gefällt. Wahrscheinlich habe ich einen so ausgefallenen Geschmack, dass genau die Dinge, welche mir am Besten gefallen, nicht wirklich so im Landen um die Ecke im Regal stehen. Stoff ist dazu noch ein weiches, warmes Material, in vielen Farben, mit vielen Mustern, also sehr abwechslungsreich. Das Arbeiten mit Stoff, Farben, Mustern wird niemals langweilig. Meist ist es eine Herausforderung, die, wenn sie angenommen wird und das fertige Ergebnis vor einem liegt, schöner, realer und lebendiger ist als es jegliche vorherige Vorstellung und Phantasie für möglich gehalten hätten.

Dienstag, 29. März 2011

Was war III

Viele Dinge ergeben sich einfach so. Eine liebe Freundin hat mir in Ste Marie-aux-Mines gezeigt wie man einen Rucksack näht, et voila!!!
Endlich mal was für mich und eine wunderschöne Erinnerung an die Woche mit Britta in Frankreich bei den 15. Patchworktagen 2009.
Das Schätzchen auch für unser Zuhause. Eine Anleitung von Sulky bei der ich nicht widerstehen konnte. Vor allem die Keramikhühner passen so schön zu diesem Wandbehang

Ah, jetzt kommen ein Paar Übungsstücke vom grossen Sternetreffen. Beim ersten Mal ging ich einer Teilnehmerin so lange auf die Nerven, bis sie mir das Handapplizieren beigebracht hat. Daraus ist eine wunderschöne Decke für meine Oma entstanden, die ich später noch posten werde. Und ich war erst einmal gesättigt.  Beim 2. Mal haben wir als Stoffpackung die Schlüsselanhänger bekommen und bei meiner 3. Teilnahme habe ich die Schüssel genäht und selber einen Handapplizierkurs angeboten. Ja so weit ist es mit mir gekommen. 


Und mal wieder ein Kissen, für meinen Mann, damit wir lange und bequem auf unseren Stühlen in der Küche sitzen und quatschen können. Jetzt hat jeder von uns ein Kissen. Meines ist noch von meiner Uroma gemacht worden.

        
                                                                 Und dann war es mal wieder Zeit für Geschenke. Das Secret Sister Projekt 2010,weil das mit der Stickerei lässt mich so gar nicht mehr los. Hier ein kleiner Garten am Wasser, zumindest wollte ich das mal so darstellen.














Meine Secret Sister von 2010 liebt Libellen, somit war auch die mit dabei. Bietet sich ja an, wenn man Wasser im Garten hat. Für dieses Projekt habe ich mich in die Perlenstickerei noch mehr eingearbeitet und erkannt, dass nach Vorlage Rosen in Grün aussehen wie ein Salatkopf. Da durfte dann auch die Schnecke nicht fehlen, die ist doch immer beim Salat am futtern.
Ach das muss ich Euch noch sagen, wenn man Fenchel, also das Gewürz im Garten anpflanzt und den Salat in die Nähe vom Fenchel setzt, gehen keine Schnecken an den Salat. Ja vielleicht lehne ich mich jetzt weit aus dem Fenster, will das Ganze relativieren, MEINE Schnecken gehen nicht an MEINEN Salat. Aber vielleicht habt ihr ja auch Glück damit


Hier ganz einfach und schnell genähte Tempotaschentücherhüllen. Das Wort klingt komisch. Weil es so schnell geht diese Täschchen zu nähen, konnte ich letzte Weihnachten für alle Frauen in der Nachbarschaft eines nähen. Ich war ganz stolz und die Nachbarinnen haben sich gefreut. Will mir etwas in der Art für nächste Weihnachten auch einfallen lassen.

 Ein beliebtes von mir entworfenes Projekt. Meine Blumen auf  Einmachgläsern. Schön gefüllt mit Hüftgold und schon kann man einen Menschen glücklich machen.    

Ach, mein Nähbeutelchen, in das ich mich in Grünstadt im Patchworkhimmel verliebt habe und dort war man so freundlich und hat mir den Schnitt gegeben. Also hierzu gibt es auch eine kleine Geschichte. Dieses Beutelchen kann man wunderbar umgedreht als Kopfbedeckung verwenden. Mit ein paar große Garnrollen als Kette und eine stumpfe Schere um den Hals ist man wunderbar gewappnet für Altweiberfasching. Ich hatte dazu zu meinem Rock noch zwei verschieden geringelte Kniestrümpfe an, weil ich mich ein bisschen in die Verkleiderei reingesteigert habe.  

  Und so sieht das Beutelchen dann von innen aus. O.K., ich hätte es ausräumen können, aber dann sieht man doch gar nicht, dass da was reinpasst.
Ich bin wieder ganz neu verliebt. Ja, in meine Törtchen und Muffins ohne Kalorien.
Die Vorlagen habe ich
als BOM Projekt abonniert.
Mal sehen welche Vorlagen da noch kommen, bin schon ganz gespannt.


Ist das Engelchen nicht süß? Von einer lieben Freundin. Sie macht auch Patchwork und hat für mich das Engelchen genäht. Es hängt an meinem Platz in der Küche, somit kann ich es ganz oft sehen.


Montag, 28. März 2011

Was war II...

Endlich hab ich mir mal die Zeit genommen noch ein paar Sachen zu fotografieren, damit ich sie in meinen Blog einstellen kann. Weil wenn da nicht so viel drin ist, möchte ich auch noch gar nicht meinen Blog veröffentlichen. Jetzt arbeite ich schon seit Dezember daran und hab immer noch den kleinen Vermerk, dass man sich als Erste(R) anmelden kann! Puh, aber jetzt geht es los. Erst einmal mit den Photos und dann noch mit meinen kleinen Anleitungen für selbst entworfene Sachen. Aber daran muss ich noch arbeiten.

Hier mein allererstes Objekt.
Ein Kissen für meinen
Göttergatten
zum Valentinstag.
Da waren wir aber
noch nicht verheiratet.
So lange ist das schon her.

Der Topflappen war dann mein zweites Projekt. Danach wusste ich, dass ich Patchwork noch besser lernen möchte. Vor allem wollte ich in der Lage sein selbst Sachen zu entwerfen, was man ja bei so kleinen Projekten nicht wirklich beigebracht bekommt. Also ging es dann nach geraumer Zeit an den Sampler in Blau, auch schon auf  einer älteren Post veröffentlicht. 
                                                                                     Hier war dann meine Fleißaufgabe nach dem Blau-Weiß Quilt und der Weihnachtsdecke, noch im Weihnachtsurlaub so zu sagen, nach meinem Appli-Kurs.
Ich hatte mir in den Kopf gesetzt, dass ich unbedingt Auflagen für die Eßzimmerstühle und  Bank haben muß.

Danach wollte ich dann nicht mehr so wirklich Tassen applizieren. Das hat sich aber wieder gebessert

Nach den Auflagen kam der Quilt für meinen Papa zum 70. Geburtstag und gleich danach die schöne Decke für meinen Mann, auch zum Geburtstag. Dafür habe ich mich zum ersten Mal mit Applizieren von Hand rumgeärgert. Jetzt kann ich das alles viel besser, aber der Anfang war grotten-schwer-schlecht.
Ach, meinen Paper Piecing Kurs habe ich ja ganz vergessen. Daraus ging dieses Projekt hervor.
Und dann war auch schon wieder Zeit für Secret Sister Geschenke.





Eine kleine Tasche für Nähsachen. Wie schon geschrieben. Ich nähe ja alles doppelt.








Die Topflappenhühner, nach einem Schnitt, den ich mir bei der Creativa in Wiesbaden gekauft habe.

Das Kissen habe ich für unseren Sohn genäht und auch für die Secret Sister.
Mehr Photos schaffe ich Heute nicht mehr, also dann bis bald ........